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Wie wirkt die Goldimplan­tation?


Früher nahm man an, dass Gold sich als Edel­metall im Kör­per weit­gehend inert (neu­tral) verhal­ten würde. Dies ist mittler­weile wider­legt.

2002 konnte der dänische Neuro­biologe Prof. G. Dan­scher in einer Studie nach­weisen, dass Gold­ionen aus Gold­implan­taten in das um­liegende Ge­webe frei­ge­setzt wer­den. Wie das geschieht war zu dem Zeit­punkt noch un­klar. Man konnte aber er­kennen, dass die Gold­ionen von Zellen des Immun­systems (Makro­phagen, Mast­zellen) und des Binde­gewebes (Fibro­blasten) auf­genom­men wurden.

2007 fanden die For­scher Larsen, Stolten­berg und Dan­scher heraus, dass die soge­nann­ten Makro­phagen (Zellen des Immun­systems) die Gold­implan­tate atta­ckie­ren und so in der Lage sind, Gold-Ionen aus Gold­implan­taten freizu­setzen! Diesen Pro­zess bezeich­neten sie als „Disso­lucytose“; und die Zellen, die das Gold heraus­lösen, als „Disso­luzyten“ (in dieser Studie waren es die Makro­phagen).

Sie ent­deckten zudem, dass sich die Gold­ionen in einer ultra­dünnen membra­nähnlichen Struk­tur (ge­nannt die Disso­lutions-Mem­bran) zwischen Makro­phagen und Metall­­ober­fläche befin­den.

Wann immer eine metal­lische Gold­ober­fläche von Disso­luzyten an­ge­griffen wird, werden also Gold­ionen frei­gesetzt und von den Zellen der Um­gebung auf­genommen.

Da Goldionen Ent­zündungs­pro­zesse unter­drücken können schluss­folgerte man, dass Disso­lucy­tose in leben­denden Orga­nismen Gold­ionen frei­setzt und so zur loka­len Immun­suppres­sion mit Ent­zündungs­­hem­mung führt.

2008 ver­öffent­lichten Zainali, Danscher et al., wie durch Gold­ionen die Ent­zündungs­aktivität unter­drückt wird:  

Dies geschieht da­durch, dass sie die zellu­läre NFkB-Bildung inhi­bieren (runter­regeln) und die I-kappa B-Kinase-Aktivi­tät unter­drücken.

Ferner zeigten Grund­lagen­studien, dass Fein­gold ver­hin­dert, dass aus den Immun­­zellen auch das Cyto­kin HMGB1 aus­tritt, das die Ent­zündungs­reaktion mit aus­löst. 

2012 konnte auch ein gen­regula­to­rischer, immun­modu­lieren­der Effekt von Gold­ionen nach­gewiesen werden.

Neben­wirkungen oder Aller­gien auf rei­nes Gold (Fein­gold) wurden bisher nicht beschrie­ben. Bei Gold­salzen und Gold­legie­rungen, wie sie in der Zahn­medizin oder bei Kunst­gelenken ein­ge­setzt werden, sind Neben­wir­kungen in Form von Un­verträg­lich­keits­reak­tionen und Typ-4-Aller­gien be­schrieben wor­den.

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Interview Prof. Danscher

Prof. Danscher er­klärte in einem Inter­view 2017, wie Fein­gold auf den Orga­nis­mus ent­zündungs­hem­mend und ab­schwel­lend wirkt. Er kon­nte fest­stellen, dass die klei­nen Gold­stück­chen von Makro­phagen ange­griffen und dabei Gold­ionen aus der Ober­fläche der klei­nen Gold­implan­tate freige­setzt wur­den. Die so auf bio­logische Weise frei­gesetzten Gold­ionen diffun­dier­ten aus der Ober­fläche heraus und wur­den von den um­liegen­den Makro­phagen auf­genom­men, und ins­beson­dere auch von Mast­zellen.

Vor allem die Mast­zellen sind für Gewebs­schwel­lungen/ Ödeme verant­wort­lich, die für rheu­ma­tische Gelenke so typisch sind.

Verein­facht aus­gedrückt kann man sagen, dass Makro­phagen die Schlüssel­zellen für die Ent­zün­dungs­kaskade, und Mast­zellen ver­ant­wort­lich für die Schwel­lungen sind.

Das An­fluten von bio­lo­gisch frei­gesetz­ten Gold­ionen führt zu der beo­bach­te­ten Unter­drückung der lo­kalen Ent­zündung, dem Rück­gang der Schwel­lung und so zur Reduk­tion/­Ver­schwin­den der Schmer­zen.

(Interview with Gorm Danscher, Figure / Ground ISSN 2292-0811, Posted by J. L. Cross | Jan 2, 2017)

 


Über die exakte Wirkweise werden wir in Zukunft sicher noch spannendes lesen.

Erfahrungen aus der Praxis zeigen allerdings deut­lich sicht­bare Er­folge bei ent­zünd­lichen Pro­zessen an Wirbel­säule/Gelen­ken und bei Arthrose­schmer­zen, sodass ein wissen­schaft­licher Beweis nur eine Frage der Zeit ist.

Durch meine lang­jährigen Er­fah­rungen mit chro­nisch Schmerz­kranken aus Deutsch­land, Europa und Über­see unter­stütze ich nach der Gold-Per­Implan­tation® zu­sätz­lich das Immun­system mei­ner Patien­ten auf natür­liche Weise, um den anti­entzünd­lichen Gold­effekt noch zu verstärken.

 

Und hier noch ein Film von Dr. Kjerkegaard über die Therapie - mit Patientenbeispiel:

Dr. Kjerkegaard berich­tet über die Gold­thera­pie auf Youtube


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